ChocoLab

Neulich habe ich Euch bei Facebook bereits auf das neue ChocoLab aufmerksam gemacht. Ihr kennt die Location neben der Sparkasse am Baldeplatz vielleicht noch durch den ehemaligen veganen Supermarkt Veganz, der sich hier aber überraschenderweise nicht gehalten hat.

Seinen Ursprung hat das ChocoLab – man käme auf den ersten Blick keineswegs drauf – in einer meiner liebsten Metropolen Europas – Athen. Dort scheint das Konzept aus feinen Küchlein und deftigen Frühstücksvarianten so gut anzukommen, dass sich Chef Dimitri im September des vergangenen Jahres dazu entschloss, es auch in München zu probieren. Und siehe da: an einem Sonntagvormittag ist hier ordentlich was los.

Bei diesem Café-Restaurant isst das Auge im wahrsten Sinne des Wortes mit. Denn – das fällt sofort auf – hier ist alles transparent. Wenn man bestellt, kauft man keineswegs die sprichwörtliche Katze im Sack. Dutzende kleine Törtchen und Kuchen präsentieren sich museumsreif in der Vitrine und machen die Auswahl richtig schwierig. Gleiches gilt für die unterschiedlichsten Sorten Bruchschokolade von klassisch-herb bis hin zu Varianten mit ganzen Haselnüssen.

Zum Zuschauen lädt nicht zuletzt die Patisserie-Backstube im hinteren Bereich des ChocoLab ein. Dort haben Besucher mit etwas Glück die Möglichkeit, den Fachleuten bei der Produktion der Speisen über die Schulter zu gucken.

Das Team hält keineswegs nur Zuckersüßes für die Gäste bereit. Wir haben deftig mit Spinat-Pita und Croque Madame begonnen. Letzteres eignet sich ideal als herzhaftes Katerfrühstück nach einem Weggeh-Abend. Das französische Brot wird mit saftigem Kochschinken, würzigem Käse und einem Spiegelei belegt. Nach so viel salzigem Genuss waren wir dann natürlich reif für etwas Süßes. Da entschieden wir uns nach einer ausgiebigen Beratung an der Vitrine für ein Apfelküchlein mit Zimt und Karamell sowie ein Törtchen aus roten Beeren. Beides war überaus lecker!

So transparent wie die Auswahl und die Zubereitung ist im ChocoLab auch die Liste der Zutaten. Für diese arbeitet das Team um Dimitri mit einigen sehr namhaften Lieferanten zusammen. Der Kaffee kommt zum Beispiel von Lavazza und ist auch mit Soja- und laktosefreier Milch verfügbar. Der Tee stammt dagegen von Eilles und das Speiseeis aus der italienischen Emilia-Romagna, die bekannt ist für ihre große Gelato-Kultur.

Das ChocoLab hat übrigens jeden Tag geöffnet. Die vielen Frühstücksvarianten gibt es nicht nur am Wochenende, sondern auch werktags. Wer einfach nur ein Sandwich “to go” möchte, wird am Tresen ebenfalls fündig.

Link ChocoLab

Baldestraße 21

Pizza Coffee Cream

Für die Mittersendlinger unter Euch hab ich ja ehrlich gesagt relativ selten was im Gepäck. Ich komm da einfach nicht so oft hin und es gibt halt nun mal nicht so viel. Umso mehr hab ich mich über die Einladung von Maijkl vom Pizza Coffee Cream am Gottfried-Böhm-Ring gefreut. Das Restaurant ist recht unbekannt und – wie wir vom Chef erfahren – haben es auch die Nachbarn noch recht wenig am Schirm.

Klar – am Ambiente kann man noch feilen und über die Speisekarte müsste mal jemand etwas Korrektur lesen. Aber von Pizza scheint der gebürtige Kroate was zu verstehen. Majkl hat schon so einiges gemacht, bevor er sich vor rund 13 Monaten entschied, in die ehemalige Bäckerei einzuziehen. Davor war er selbst Bäcker, schraubte an Autos herum und machte eine Ausbildung zum Masseur. Mit den Händen arbeitet er also auf jeden Fall am liebsten.

Wir haben uns für eine der beiden Veggie-Pizzen entschieden. Eine davon wird ohne Käse serviert, was mir persönlich sehr entgegenkam, da ich zwar Riesenbock auf Pizza hatte, aber nicht zwangsweise auf Unmengen von Mozzarella. Belegt war sie mit Mais, roten Zwiebeln, Artischocken und einer Menge Rucola. Der Teig war fluffig, die Ränder hoch, die Mitte schon saftig und dünn.

Dazu gab es einen Salat, der für 4,40 Euro groß ausfiel und ebenso knackig wie frisch war. Nicht zuletzt haben wir uns noch Pasta Arrabiata bestellt. Die war ganz ok, aber zum Coffee Cream sollte man aber auf jeden Fall für die Pizza kommen. Die gibt es in allen erdenklichen Sorten. Die Heimat im Osten Kroatiens inspirierte das Team zum Beispiel zu einer Slawonischen Pizza, die mit dreierlei Fleischsorten belegt ist. Die Zutaten – so italienisch die Pizza auch ist – kommen überwiegend aus Kroatien. Selbst das Mehl stammt aus Majkls Heimatland. Das scheint ihm überaus wichtig zu sein.

Den größten Umsatz macht das Lokal übrigens über Lieferung. Erstaunt hörten wir, dass Lieferheld und Co. etwa 80 Prozent des Geschäfts beisteuern. Auf die Zusammenarbeit ist der Chef sichtlich stolz. Die Kollegen dort bescheinigten ihm gerade eine der höchsten Zufriedenheitsraten im Stadtgebiet. Auch die Reviews bei Google mit einem Schnitt von 4,9 können sich sehen lassen. Sei es drum, für Besucher in Mittersendling gibt es auf jeden Fall noch kräftig Platz.

Bei der Auswahl Eurer Pizza könnt Ihr übrigens frei walten. Zwar stehen mit rund 20 Sorten in je drei verschiedenen Größen schon viele Varianten auf der Karte – der Fantasie sind aber (fast) keine Grenzen gesetzt. Manche Kunden, so Majkl packen irrsinnig viel auf ihre Lieblingspizza. Da wird selbst die Quattro Formaggi mal mit extra Mozzarella garniert. Den Rekord in Sachen Zutaten schoss kürzlich ein Calzone-Fan ab. Der ließ die Pizza mit nicht weniger als 18 Zutaten füllen. Da – so der Chef – wird es dann aber wirklich irgendwann schwierig, alles unterzukriegen!

Gottfried-Böhm-Ring 23

Café Maria

Ich bin ein irrsinniger Fan der orientalischen Küche. Ganz so einfach ist die in München allerdings gar nicht zu kriegen. Da fallen mir natürlich Manouche und Beirut Beirut ein, die aber eher ein Imbiss sind, oder der Spice Bazaar, der aber natürlich keinSchnäppchen ist. Die wenigsten werden dagegen auf dem Schirm haben, dass es ja noch das Café Maria im Glockenbachviertel gibt.

Das hat wirklich tolle orientalische Speisen zu bieten. Reservieren kann hier übrigens nicht schaden, da die Anzahl der Tische recht begrenzt ist. Auf der Karte stehen die leckersten Sachen aus Ländern wie Jordanien, dem Libanon, Ägypten oder Marokko. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hühnchenspieß auf Kräuterreis oder einer butterweichen Lamm-Tajine? Auch für die Vegetarier ist einiges geboten. Die werden sich zudem über die große Auswahl an Salaten freuen. Ich selbst hatte den Mezze Salat mit Walnüssen, Oliven und Hummus – dazu gab es ein feines Dressing aus Honig und Senf. Das geröstete Fladenbrot ist auch nicht zu verachten.

Mezze – die traditionellen orientalischen Häppchen – gibt es selbstverständlich auch als Vorspeisen. Da könnt Ihr unter anderem aus Gemüsespießen, der libanesischen Pizza Manouche oder auch Tabouleh-Salat wählen. Und falls Ihr Euch nicht entscheiden wollt, nehmt einfach die große Kombiplatte zum Teilen. A propos entscheiden – wer so partout keine Lust auf Orient hat, für den gibt es auf der Karte auch immer noch eher gutbürgerliche Gerichte wie Schnitzel oder Schinkennudeln.

Ebenfalls nicht zwingend arabisch angehaucht sind die Frühstücksangebote im Maria. Die Varianten hören zum Teil zwar auf so exotische Namen wie Maria bei Fatima oder Maria bei Ali, es gibt aber auch eher “abendländisch” (furchtbarer Begriff – I know) angehauchte Auswahlmöglichkeiten. Zum Beispiel Maria bei Max – Krustenbrot mit Räucherschinken und Bio-Spiegeleier.

Wenn ich mir die Karte nachträglich so durchlese, könnte ich eigentlich gleich wieder ins Maria gehen. Denn: Es klingt alles wahnsinnig schmackhaft und die Auswahl ist gigantisch. Sprich – ich habe erst einen Bruchteil der Gerichte probieren können. Das schreit nach Wiederholung! Einzig und alleine der Service könnte ein wenig herzlicher sein. Der ist zwar keineswegs unfreundlich, aber auch nicht allzu überschwänglich.

www.dasmaria.de

Giulia

Im vergangenen Jahr habe ich über das Restaurant Jolie im Hotel Rivoli am Harras berichtet und darüber, wie wenig man die Lokale in Hotels eigentlich auf dem Radar hat. Vor einigen Monaten hat sich das Konzept geändert: Jetzt findet Ihr in den Räumen nämlich ein italienisches Restaurant mit dem Namen Giulia.

Das Giulia bietet eigentlich alles, was man sich von einem Italiener so wünscht. Die Vorspeisen-Karte umfasst zum Beispiel ein cremiges Vitello Tonnato ebenso wie Bruschetta, Rindercarpaccio oder gemischte Antipasti – in meinem Fall mit Mozzarella/Tomate, eingelegten Paprika, Ziegenkäse und – das war das Leckerste – Pfifferlingen. Das Brot dazu kommt anscheinend aus dem Pizzaofen und ist herrlich hefig.

Als Hauptgerichte haben wir uns für ein 150 Gramm-Steak sowie ein Saltimbocca entschieden. Letzteres kennt Ihr wahrscheinlich: Dünne Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbei. Als Beilage gab es in beiden Fällen Gemüse und Kartoffeln – Salat ist allerdings auch möglich. Gleiches gilt für Fisch-Spezialitäten – darunter zum Beispiel gegrillte Dorade.

Natürlich gibt die Auswahl an Hauptspeisen noch mehr her: Neben den bekannten Pasta-Klassikern wie Arrabiata oder Bolognese verfügt das Giulia auch über eine große Pizzakarte.

Als Desserts stehen schließlich italienische Renner wie Tiramisú und Panna Cotta auf der Karte. Die Nutella-Pizza sollte man sich – wenn überhaupt – nur zu mehreren teilen. Die hat nämlich die Größe einer regulären Pizza.

Alles in allem ist da das Giulia ein freundliches, angenehmes Lokal für alle, die auf die Klassiker aus Italien stehen. Das wäre allerdings auch genau der Punkt, den es vielleicht zu kritisieren gäbe. Die Karte umfasst  bisher praktisch ausschließlich die Gerichte, die man aus Italien halt so kennt.

Das – so der Chefkoch – soll sich allerdings bald ändern. Zunächst habe man das Restaurant nämlich einfach erst mal ins Rollen bringen wollen. In den nächsten Wochen sollen jedoch peu à peu neue Gerichte dazukommen, die man nicht so erwartet – darunter ausgefallene Pastagerichte mit verschiedenen Varianten von Ravioli ebenso wie die nicht ganz so alltäglichen Pizzavarianten. Man darf also gespannt sein, was die Karte in Kürze so hergibt!

Website Hotel Rivoli

Albert-Roßhaupter-Straße 18

Vegan Brunch in Emmi’s Kitchen

Yoga-Fans kennen vielleicht noch das So Ham-Konzept in der Buttermelcherstraße. Nun gibt es dort das Emmi’s Kitchen. Das hat die Idee vom veganen Brunch übernommen und serviert an fast jedem Sonntag ein komplett tierfreies Frühstücksangebot. Gegessen wird ähnlich wie auf einem Kreuzfahrtschiff. Ihr könnt Euch nämlich zwischen einer “Schicht” von 10 bis 12.30 Uhr oder von 12:30 bis 15 Uhr entscheiden. Reservieren ist auf jeden Fall ratsam. Wenngleich an unserem Vormittag bei Weitem nicht alle Tische belegt waren. Wenn Ihr die Wahl habt, fragt am besten nach einem der zwei Ecktische.

Empfangen werdet Ihr mit einer leckeren Zimtschnecke und einem Glas O-Saft. Kaffee – je nach Wunsch mit Hafer-, Mandel- oder Sojamilch – und andere Getränke gehen extra. Somit ist der Brunch nicht ganz billig. Die “Flatrate” für das üppige Buffet beträgt 19,90 Euro. Mit Getränken und Trinkgeld landet man somit bei rund 28 Euro, was aber für veganen Brunch durchaus normal ist.

Das Angebot kann sich auch wirklich sehen lassen. Neben verschiedenen Aufstrichen wie Hummus oder Rote Beete-Creme gibt es Bulgursalat, Acai-Bowl und Bircher Müsli im Einweck-Glas, Joghurt, Müsli, Muffins sowie Zitronenkuchen. – darüber hinaus Soja-Rührei, Pancakes, Salat und etwas später auch Deftiges wie etwa einen Linseneintopf.

Der Service in Emmi’s Kitchen ist supernett. Im Gegensatz zu manch anderem Café in München ist die Truppe sehr gut besetzt, so dass Ihr praktisch nie warten müsst, wenn Ihr einen Kaffee oder ein Kaltgetränk nachbestellt. Die Atmosphäre ist schön, die Einrichtung sehr geschmackvoll und hell und das Publikum ebenfalls angenehm. Nicht so ganz zum gesund-nachhaltigen Image passen Produkte wie Pfanner-Orangensaft oder Soja-Produkte von Alpro, die man im Hintergrund sieht. Da gäbe es sicher Marken, die dem Motto besser entsprechen. Bei passionierten Ökos und Veganern gelten diese beiden Unternehmen als eher umstritten.

Das Café liegt übrigens ein bisschen versteckt in einem Hinterhof gegenüber eines Yogastudios. Bei schönem Wetter lässt es sich auch draußen sitzen. Den Hinterhof könnt Ihr nicht verpassen, da ein Schild an der Buttermelcherstraße auf Emmi’s Kitchen hinweist.

LINK ZU EMMI’S KITCHEN

Buttermelcherstraße 11-15

Cevabdzinica

Wer ab und zu die Oberländerstraße zwischen Gotzinger Platz und Implerstraße entlangspaziert, dem wird sicher schon mal die Cevabdzinica aufgefallen sein. Bis vor ein paar Wochen noch recht unauffällig, hat sich die Fläche des Lokals vor Kurzem mehr als verdoppelt. Gleichzeitig haben die bosnischen Brüder Amer und Tarik die Gelegenheit genutzt und ihrem Laden einen völlig neuen Anstrich verpasst. Das Lokal kommt jetzt deutlich moderner, heller und ansprechender daher – mit blauen Wänden, schönen Stühlen und geschmackvollen Lampen.

Ein herzhafter Imbiss ist genau das Richtige für einen grauen Samstagmittag in Sendling. Die Kult-Snacks vom Balkan kriegt man in unserer Ecke eigentlich nur im Grand Café auf der Lindwurmstraße. Auf dem Programm der Cevabdzinica steht natürlich der Klassiker Cevapcici – wahlweise mit fünf, zehn oder sogar 15 Rindfleischwürstchen im Fladenbrot. Dazu gibt’s es traditionell Zwiebeln, die Paprika-Sauce Ajvar und hausgemachten Schmand. Auf das Wort hausgemacht legen die Besitzer großen Wert. Ihre Würstl machen die Jungs hier nämlich stets “inhouse.”

Aber die Karte umfasst noch mehr – gefüllte Pljeskavica zum Beispiel (Hackfleisch) – ebenfalls im Brotteig serviert – sowie Blätterteig, der mit Spinat, Käse, Fleisch oder geraspelten Kartoffeln gefüllt wird.  Praktisch “Reiberdatschi” im Blätterteig… Nicht zuletzt gibt es Hühnchen, Rinderleber oder Fleischspieße vom Grill. Zum Trinken habt Ihr alle möglichen Softtrinks oder Ayran – den salzigen Drink aus Joghurt.

Gut abrunden lässt sich das deftige Mal mit einem würzigen Kaffee und leckerem, süßen Baklava. Das ist schön kühl, nussig und mit feinem Honig garniert.

Oberländerstr. 3b

www.cevabdzinica.de

Rosi

Frühstückskultur in Münchner Lokalen hat mich in den letzten Jahren ehrlich gesagt ein bisschen gelangweilt. Varianten wie “Mailand”, “Paris” oder “Zürich” – so richtig kreativ waren die Kombis aus Wurstplatte, hart gekochtem Ei und ein paar Scheibchen Orange und Apfel eher nicht. Das höchste der Gefühle noch ein Joghurt mit Früchten oder ein Bircher Müsli.

Positiv überrascht hat mich das noch relativ neue Rosi in der Nähe vom Gasteig. Da gibt es natürlich die klassischen Frühstücksvarianten, aber auch ein bisschen zeitgemäßere Dinge wie eine komplett vegane Version oder ein Chia-Brot mit Avocado – genau mein Ding also. Für meinen Kumpel aus Amerika, der an jenem Tag eine ordentliche Grundlage für seinen anschließenden Wiesn-Besuch brauchte, stand ein Frühstück mit dem Namen “Very British” auf der Karte. Mit Baked Beans, deftigen Würsteln, Speck,  Kartoffeln und Spiegelei erfüllte das voll und ganz seine Aufgabe.

Auch die Einrichtung gefiel mir richtig gut – große Fenster mit tollem Blick nach draußen, weißer, unverputzter Backstein an den Wänden und hohe Decken geben dem Lokal ein cooles Flair. Die Bedienung war schnell, nett und auf zack und kam schon pro-aktiv mit der englischen Karte an, bevor mein amerikanischer Freund überhaupt erst den Mund aufmachen konnte.

Da verwundert es auch nicht, dass das Rosi offensichtlich sehr beliebt bei ausländischen Gästen ist. Ich hatte das Gefühl, dass ich beinahe der einzige Deutsche unter den Gästen war, was natürlich auch daran liegen kann, dass grade Oktoberfest ist. Fazit also: Cooles, international wirkendes Café mit schöner Einrichtung, vielfältiger Karte und für mich persönlich echt ein Grund, öfters wiieder mit Freunden zum Brunchen zu gehen!

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Rosenheimer Straße 2

Café Erika

In Sachen Café ist ja leider schon länger nichts mehr passiert in Sendling. Seit dem Stenz warte ich schon darauf, dass sich mal wieder was tut. Und siehe da: In der Senserstraße hat vor einigen Tagen das Café Erika seine Pforten geöffnet. Damit haben sich Esther und Judith einen kleinen Traum erfüllt. Ursprünglich stammen die beiden aus der Verlagsbranche. Inhaltlich haben sie sich dort größtenteils mit dem Thema Kochen befasst und das kommt hier natürlich bestens zum Tragen.

Die Karte ist anders als bei den meisten Cafés und Lokalen gar nicht so einfach wiederzugeben. Man merkt, dass sich die beiden unheimlich viele Gedanken bei der Gestaltung der Karte und vor allem bei der Herkunft der Zutaten gemacht haben. Klar zu spüren ist ein enormer regionaler Bezug zu München und dem Umland. Die Eier für das Frühstücksangebot sind natürlich Bio und stammen von glücklichen Hühnern. Das Bio-Helle stammt von Isar Bier, das Weißbier von Maxlrain, der Tee von einer Chiemgauer Teemanufaktur und auch die Fruchtsäfte kommen vom Chiemsee. Einzig und alleine beim Wein machen Esther und Judith mit ihrer Pfälzer bzw. ungarischen Herkunft eine Ausnahme und beziehen die edlen Tropfen von weiter weg.

Essenstechnisch ist das Angebot zu einem großen Teil tagesabhängig. Es lohnt also, dem Café bei Facebook zu folgen und sich insbesondere beim Lunch unter der Woche über die jeweiligen Gerichte zu informieren. Da wären zum Beispiel Couscous-Salat im Glas, Spargel-Quiche, Süßkartoffelsuppe oder Sandwich mit Forellencreme im Angebot. Für den süßen Hunger gibt es wechselnde Kuchen aus der Vitrine sowie am Nachmittag frische Waffeln.

Auch als Frühstückslokal dürfte sich das Café zeitnah etablieren. Da könnt Ihr Euch für Müsli, Smoothie-Bowl, Joghurt mit Früchten sowie natürlich Käse und Wurst entscheiden. Außergewöhnlich und probierenswert finde ich das Porridge, das es auch als Variante mit Sojamilch gibt. Natürlich dürfen auch auch Brezn, Croissants und einzelne Komponenten zum Dazubestellen nicht fehlen. Einzig und allein das Nutella sticht dann aus der sonst sehr gesunden und regionalbezogenen Karte heraus.

Schon beim ersten Besuch wurde mir klar – das Café kommt an. Immer wieder spazierten Sendlinger herein und erkundigten sich interessiert, was hier neu aufgemacht hat. Das Café ist in hellen Farben gehalten, man sitzt gemütlich an den Tischen oder auf einer langen Bank mit verstellbaren Tabletts, die in aufwändiger Arbeit in der Wand verankert wurden. Was man von der Straße aus nicht sehen kann: es gibt sogar einen Garten mit Tischen im Hof. Der kommt zwar momentan noch ein bisschen schlicht daher, wird aber in Kürze von Judith noch aufgehübscht. Sie hat sich in ihrer Verlagszeit nämlich nicht nur mit Kochen, sondern auch mit Gartendesign beschäftigt.

Der Sommer kann also – endlich – kommen!

Senserstr. 7

www.cafe-erika.de

Un Po’ di Tutto

Mensch, der Gotzinger Platz wird noch zum reinsten Hotspot! Erst vor wenigen Wochen hat das coole Saluki die eher betagte Trattoria Romana abgelöst, und jetzt macht mit dem Un Po’ di Tutto ein schöner Feinkostladen mit Bar auf. Hinter dem neuen Konzept zwischen Bussone und Fischmarkt stecken die Jungs Reno und Gino, die mit ihrem Laden ein Stück Sizilien nach Sendling bringen.

Rechts vom Eingang findet Ihr neben einer mediterranen Auswahl von Wurst und Käse ein Regal voller Weine, weiter hinten gibt es ein schönes Sortiment an frischem Gemüse und Obst. Wie der Name des Ladens, der wörtlich übersetzt soviel wie “Ein bissl von allem” heißt,  vermuten lässt, gibt es darüber hinaus allerhand Feinkost im Glas und auch gute Geschenkideen für Schlemmer.

Der eigentliche Dreh- und Angelpunkt ist jedoch die lange Bar mit Bistro-Tischen. Ich war an einem der ersten Abende dort und der Laden brummte bereits mit Leuten aus der Nachbarschaft. Was mir einmal mehr wieder zeigt, wie sehr sich die Sendlinger solche geselligen Orte wünschen. Prompt kamen wir mit den anderen Gästen ins Gespräch und siehe da: praktisch alles Nachbarn!

Was erwartet Euch kulinarisch? Eine ganze Menge. Ihr könnt Euch zum Beispiel gemischte Platten mit Käse und Wurst bestellen und solche italienischen Klassiker wie Vitello Tonnato oder Büffelmozzarella mit Tomate und Basilikum gönnen. Oder Ihr entscheidet Euch für Tagesgerichte wie etwa Lachs-Zucchini-Auflauf mit Salat.

Mindestens genauso groß ist die Auswahl an Getränken – allen voran den verschiedensten Sorten von Sprizz. Italienisches Bier ist noch nicht eingetroffen, aber bald gibt es auch Peroni. Bis dahin müsstet Ihr noch mit bayerischem Bier Vorlieb nehmen. Darüber hinaus hat Gino anscheinend den gleichen Lieblingscocktail wie ich: Pimm’s Number 1 – einen leichten Drink auf Gin-Basis mit Ginger Ale, Erdbeeren und Gurke. Umso besser wird der  noch schmecken, sobald die Erlaubnis da ist, draußen ebenfalls zu bestuhlen.

Einziger Wermutstropfen: Bis jetzt ist Un Po’ di Tutto “nur” bis 20 Uhr auf. Ich persönlich hoffe aber, dass die Nachbarn das Lokal so gut annehmen, dass Reno und Gino bald über eine Ausweitung bis 22 Uhr nachdenken. Ich kann allerdings auch verstehen, dass das eine echt lange Schicht für die beiden wird, da sie ja bereits um 8 Uhr für das Großmarktpublikum öffnen und durchgehend aufhaben. A propos durchgehend auf: Mittags eignet sich Un Po’ di Tutto auch für einen Lunch. Super Kaffee für danach gibt es bei den Sizilianern natürlich ebenfalls!

Link zu Facebook

Thalkirchner Straße 126

Wirtshaus Eder im Westend

Ihr habt ja bereits mitbekommen, dass ich mich in jüngster Zeit sehr oft im Westend herumtreibe. Denn ich kann es nur immer wieder sagen: Da macht zur Zeit einfach verdammt viel auf! Die Räumlichkeiten vom neuen Wirtshaus Eder standen zwei Jahre leer. Dabei ist die Location mitten im Viertel ein echtes “Filetstück”. Zugegriffen hat schließlich Johann Eder, seines Zeichens auch der Chefkoch. Er hat vorher beim Klinglwirt in der Balanstraße gekocht und hat dem Wirtshaus einen neuen – grünen – Anstrich verliehen.

Die Karte ist übersichtlich, macht aber großen Appetit! Als Vorspeisen gibt es Rinderkraftbrühe wahlweise mit oder ohne Leberspätzle, Salat, Speckbrot mit Essiggurke oder Käsebrot mit Pfeffer. Als Hauptgerichte stehen Schweinsbraten, Fischkücherl und Fleichpflanzerl mit Kartoffel-Endivien-Salat auf der Karte. Einzig und alleine ein Schnitzel fehlt. Johanns Bruder Robert erklärt mir, dass das Lokal einen Anspruch an frische Zubereitung hat und es angesichts der kleinen Küche einfach schwer umsetzbar ist. Allerdings gibt es immer wieder mal ein Münchner Schnitzel, das sei leichter in der Vorbereitung. Für Vegetarier gibt es übrigens Spinat-Käsespätzle, Salat mit gerösteten Kastanien oder Semmelknödel mit Rahmgemüse.

Mein Tipp für die Vorspeise: Wenn Ihr zu zweit seid, teilt Euch als Starter ein Brotzeitbrettl. Da sind verschiedene Wurst- und Käsesorten drauf. Pressack muss man allerdings mögen. Wenn das nicht der Fall ist, sagt das der Bedienung am besten dazu. Geht bestimmt auch ohne! Als Hauptspeise hab ich mich für ein leckeres Lammgulasch entschieden. Mein Kumpel hat sich den Schweinsbraten gegönnt. Der kommt nicht mit der für viele Wirtshäuser angedickten Soße, sondern komplett mit dem Erzeugnis vom Fleischsaft des Bratens aus. Wirkt fast etwas befremdlich, weil man praktisch überall nur diese sämige Biersoße bekommt, gehört aber wenn man ehrlich ist eher dünn!

Gut gefallen hat uns die Atmosphäre: Man sitzt überwiegend an großen Tischen, daher kommt man schnell mit anderen ins Gespräch. Die Stimmung war am Freitagabend ziemlich ausgelassen und ich war überrascht, wie viele junge Leute hier waren. Dass alle so lustig drauf waren, lag vielleicht auch am starken Blonden Bock der Forschungsbrauerei (kein Witz!) München, der hier ausgeschenkt wird. Überhaupt gibt es hier nicht nur die üblichen Biersorten. Ich persönlich steh ja total auf das Helle von Tilmans. Das gibt es hier zum Beispiel auch! Nicht zuletzt stehen Crew Republic und mein geliebtes Giesinger Bräu auf der Karte.

www.ederwirt.de

Gollierstraße 83

Max Pett

Vegan ist ja grad sehr, sehr trendy! Lange bevor die fleischlose Küche hip wurde, gab es bereits das Max Pett in der Pettenkoferstraße. Rein optisch merkt man das dem Restaurant unweit des Sendlinger Tors auch an. Die Kundschaft besteht nämlich nicht aus Hipstern der Maxvorstadt oder des Glockenbachviertels, sondern eher aus Gästen mittleren Alters – sicherlich zu einem großen Teil Stammkunden.

Auch was die Einrichtung angeht, kommt das Max Pett nicht grade trendy daher. Das Lokal überzeugt deutlich mehr durch sein Essen, denn das hat uns durchaus gemundet! Als Vorspeise hatten wir ein grünes Hummus mit geröstetem Vollkornbrot sowie eine Auswahl an Antipasti – dazu zählten Weinblätter (ohne Wein), dicke weiße Bohnen und eingelegter Fenchel. Letzterer war mit Abstand am besten.

Danach bestellten wir zwei Klassiker der Hauptspeisen-Karte. Ich entschied mich für ein veganes Schnitzel Wiener Art – ich vermute, es war aus Seitan. Dazu gab es Kartoffelsalat und ein schönes Salatbouquet mit einem leichten Dressing aus süßem Senf. Meine Begleitung bestellte den Ayurveda-Teller. Der haut mit 20 Euro zwar ganz schön rein, ist aber auch so groß, dass man ihn sich eigentlich fast teilen könnte. Zu den Bestandteilen zählten Gemüsecurry, Samosa, eine Art Küchlein aus Nüssen sowie ein paar weitere Kleinigkeiten, die ich schwer definieren konnte, die aber sehr gut schmeckten.

Alles in allem gefällt mir der Gedanke, dass das Max Pett auf den veganen Trend setzte, bevor sich alle drauf stürzten. Dadurch kommt dem Lokal eine gewisse Pionier-Rolle zu. Optisch und von der Beleuchtung her erscheint mir das Restaurant leider nicht allzu gemütlich, essenstechnisch hab ich den Besuch aber sehr genossen. Die Preise sind nicht ganz billig, die Portionen sind jedoch sehr groß.

Was Ihr unbedingt noch wissen solltet: Das Restaurant schenkt keinerlei Alkohol aus. Die Weine sind daher ohne “Umdrehung” und auch das Bier kommt komplett ohne Alkohol aus.

www.max-pett.de

Karte bei Speisekarte.de

Pettenkoferstraße 8

Barna

 

 

+++ UPDATE: DAS BARNA HAT LEIDER GESCHLOSSEN +++

Der Neubau an der Auenstraße nahe des Roecklplatzes war ja bekanntermaßen nicht unumstritten. Ähnlich wie bei dem neuen Apartmenthaus an der Fraunhoferstraße symbolisiert der Bau für viele Anwohner die voranschreitende Gentrification. Umso spannender war es für mich zu sehen, welche Läden und Restaurants unten einziehen und an welche Zielgruppe sie sich wenden.

Mit dem Barna ist etwas wirklich Tolles zum Viertel hinzugekommen! Eröffnet hat das Lokal vor wenigen Wochen die Spanierin Gemma mit ihrem Partner. Sie möchte damit nämlich ein kleines Stück Barcelona nach München bringen (Zur Info: Barna = kurz für Barcelona). Die Idee für das Lokal stammte überraschenderweise weniger aus ihrer Heimatstadt, sondern mehr aus der Zeit, in der sie in Paris‘ 11. Arrondissement  (klickt auf den Link, um auf meinen Artikel zu gelangen) wohnte.

Dort fielen ihr immer wieder die vielen kleinen Weinbars auf, die die Locals nach der Arbeit für ein Gläschen Wein und eine kleine Platte Käse oder Wurst aufsuchen. Diese, so sagt sie, schließen eine gesellige Lücke zwischen dem Drink in einer Bar und dem Dinner in einem Restaurant. Umso wichtiger erschien es ihr, diesen Spirit, den es auch in Spanien gibt, nach München zu holen.

Das Barna ist eine moderne, stilvolle Kombi aus Tapas-Restaurant und Weinbar. Die Preise sind überaus fair. Zur Auswahl stehen Tapas wie etwa Gazpacho Shot oder Oliven, aber auch Platten zum Teilen. Neben Käse und Wurst gibt es auch eine Variante mit beidem. Sie kostet rund 15 Euro, ist aber wie gesagt auch für mehrere gedacht. Darüber hinaus gibt es Salate – zum Beispiel mit karamellisiertem Ziegenkäse oder mit Schinken. Auch eine Kombi aus Thunfisch, Tomaten und süßen Zwiebeln findet Ihr hier.

Spannend fand ich insbesondere die Cocas, eine Art spanische Pizza, die man hierzulande weniger mit Spanien verbindet, die in Katalonien aber überaus beliebt sind. Dabei handelt es sich um fluffige, warme Fladenbrote – in meinem Fall zum Beispiel mit Mozzarella, Iberico-Schinken und Rucola. Zudem gibt es verschiedene Varianten des Pa amb tomàquet, das man in Barcelona oft als Beilage bekommt, das hier aber mit verschiedenen Belägen garniert wird.

Nicht zuletzt hat Gemma einige Postres, also Desserts, auf der Karte. Mir servierte sie Pa amb xocolat – geröstete Brotscheiben mit flüssiger Schokolade und – aufgepasst – Olivenöl und Meersalz. Hinterher noch ein leckerer Cortado oder Café con Leche und das Menü ist perfekt!

Erwähnen muss man auch die Weine (z.B. Verdejo). Die sind – ähnlich wie in Spanien – deutlich günstiger als in Deutschland. Bei einer Flasche Weißwein gehen die Preise bereits ab 17 Euro los. Das liegt auch daran, da Gemma alles direkt beim Erzeuger / Händler in Spanien einkauft – gilt auch für die Zutaten ihrer Speisen. Dadurch spart sie sich den Zwischenhändler und kann günstiger anbieten. Bei den Bieren steht zum Beispiel das beliebte Estrella auf der Karte, das ich persönlich aber etwas herb finde. Wer sich etwas Besonderes gönnen will, findet eine kleine Auswahl an Gin / Gin Tonic, die sind aber auch ein bisschen hochpreisiger.

Alles in allem ist das Barna eine gelungene Sache und der Service sehr, sehr freundlich und persönlich. Seit wenigen Tagen gibt es auch eine Außenterrasse, so fällt die Location Passanten noch schneller ins Auge. Außerdem in Planung: Zimtschnecken und süße Leckereien für die Nachmittage!

barnabar.de (Website noch im Aufbau)

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Auenstraße 124

Afternoon Tea im Charles Hotels

Very british! Wer einmal ein Stück Londoner Tee-Kultur erleben möchte, sollte sich einen High Tea im edlen Charles Hotel gönnen. Dort gibt es nämlich immer samstags und sonntags ein Angebot für 38 Euro inklusive Tee und einer ganzen Auswahl an kleinen Leckereien.

Serviert wird der Afternoon Tea in den Varianten Classic und “Teatox” – wobei Letzteres nur bedingt kalorienarm ist. Die jeweilige Etagere besteht aus drei “Ebenen”. Die unterste ist reserviert für herzhafte Sandwiches mit Roastbeef, Lachs und Gurke. Ein Stockwerk höher gibt es Scones mit Clotted Cream und ganz oben warten kleine Törtchen, Eclairs, Macarons und hausgemachte Pralinen als Dessert.

Da die oberste Etage sehr sehr süß ist, kann es nicht schaden, sich noch etwas von den salzigen Dingen aufzuheben. Sonst kriegt man zum Schluss nämlich einen wahren Zuckerschock. Alles in allem schmecken die Leckereien aber unglaublich gut und man weiß eigentlich gar nicht, was man zuerst essen soll.

Dazu gibt es natürlich wie der Name schon vermuten lässt eine gewisse Auswahl an Tees. Serviert werden sie im gläsernen Kännchen und einer Sanduhr, damit man weiß, wie lange der Grün- oder Schwarztee ziehen muss. Beim Minz- und Beerentee ist das zweitranging. Kostenpunkt wie gesagt 38 pro Person. Für sieben Euro Aufpreis gibt es ein Glas Champagner dazu. In beiden Fällen kann Tee kostenlos nachbestellt werden. Daher ist der Preis angesichts des edlen Ambientes in der Lobby Lounge vom Charles Hotel auch angebracht. Der Service ist sehr nett, wenn mitunter vielleicht einen Ticken steif.

Wo Ihr das Angebot bekommt? Am besten direkt über die Seite vom Hotel. Ich selbst habe den “Deal” bei Groupon erstanden. Da ich hinterher aber rausfand, dass der Preis beim Charles der gleiche ist, habe ich mich ein wenig veräppelt gefühlt.

Sophienstraße 28

LINK ZUM HOTEL

Saluki am Gotzinger Platz

Dass ich in letzter Zeit immer öfter über Lokale in Giesing, Glockenbach und Westend schreibe, hat einen einfachen Grund: Es tut sich leider nicht viel in Sendling. Umso nervöser werde ich dann gleich, wenn doch mal was Neues aufmacht. In der ehemaligen Trattoria Romana am Gotzinger Platz gibt es jetzt eine kleine Hipster-Pizzeria.

Von außen sieht das Saluki sehr ähnlich wie sein Vorgänger aus, innendrin weht dagegen ein frischer Wind. Reduzierte Einrichtung mit Retro-Stühlen, Vintage-Italo-Bildern an der Wand und dazu der Soundtrack von „Spiel mir das Lied vom Tod“ (habe ich zumindest dafür gehalten) – irgendwie schrullig, aber cool. So will man das heute!

Hinter dem Laden steckt Besitzer Florian, der auch das Grano in der Innenstadt führt. Seine Karte präsentiert sich eher überschaubar – in der Regel ja ein Zeichen für frische Zutaten. Es gibt zwei Nudelgerichte und eine Reihe von Pizzen – klassisch wie Schinken/Pilze, bisschen neumodischer wie Speck/Zwiebeln oder Salsiccia/Fenchel. Letztere Kombi gibt es auch zu den Rigatoni, die ich probiert hab. Oben drauf gehobelter Parmesan, dazu grober Pfeffer – fein!

Die Pizzen sind hauchdünn in der Mitte und knusprig am Rand – sie liegen so zwischen sechs und neun Euro. Das gilt auch für die Tagespizzen, da standen heute zum Beispiel Mascarpone und Fenchelsalami sowie Brie-Käse und Artischocken auf der Karte. Die Pasta kostet jeweils 7,50 Euro. Als Vorspeise gibt es ein paar Oliven zum Snacken. Salat kostet je nach Größe vier oder sechs Euro. Da wäre es natürlich künftig toll, wenn es den mittags zum Sonderpreis gäbe wie in vielen Lokalen üblich. Als Desserts gibt es zum Beisspiel Panna Cotta mit Himbeersoße.

Bei den Getränken ist mir der Hauswein positiv auf der Karte aufgefallen. Da kostet der Liter nämlich nur 16 Euro. Deswegen ist es durchaus eine Option, sich mal abends mit einem Kumpel oder so auf eine Flasche Vino zu treffen. Geöffnet hat Saluki durchgehend von 11.30 Uhr bis 22 Uhr. Der Name des Restaurants stammt übrigens von einer flinken Hunderasse.

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Thalkirchner Straße 130

Drunken Dragon

In letzter Zeit kommt man in München fast nicht mehr nach bei den ganzen spannenden Eröffnungen. Ein Restaurant, über das im Moment superviel gesprochen wird, ist das Drunken Dragon. Hinter dieser stylischen Kombi aus Cocktailbar und Asia Street Kitchen steckt Gastronom Christian Ribitzki, der jahrelang das Eisbach am Englischen Garten führte und seit rund ein bis zwei Jahren den Hutong Club in Schwabing.

In seinem „Betrunkenen Drachen“ in der Müllerstraße tischen sein Team und er warme und kalte Asia-Snacks der unterschiedlichsten Art auf. Unterteilt sind diese in Dumplings, Cold und Hot Bites. Da die Preise der Gerichte zwischen sechs und rund 18 Euro schwanken, fiel es uns anfangs gar nicht so leicht, die richtige Wahl zu treffen.

Wir entschieden uns schließlich für gebratene Wan Tans gefüllt mit Lammfleisch, Dumplings mit Schwein und Shrimps, Crisy Röllchen gefüllt mit rohem Thunsisch sowie Frühlingsrollen mit Schwein. Vor allem das Lamm hat es uns ziemlich angetan. Da nach vier kleinen Speisen durchaus noch Platz für mehr war, bestellten wir noch eine – wie man sagen könnte – fernöstliche Version von Gröstl mit gebratenen Kartoffeln, Hühnchenfleisch und roten Zwiebeln. Klingt einfach, war aber wahnsinnig lecker. Bei so viel Herzhaftem musste im Anschluss noch etwas Süßes her. Da entschieden wir uns für einen Ingwer-Schokokuchen. Bei den Getränken habt Ihr die Wahl aus unterschiedlichsten Weinen, Tegernseer Bier und eine langen, langen Karte an Cocktails.

Das Flair im Lokal ist quirlig, die Beleuchtung schummrig – die Wand ziert ein stilisierter Drache. Ein echtes Highlight war für mich auch der Blick durch die große Glasfront nach draußen, da hier am Freitag und Samstag so ziemlich jeder vorbeiflaniert, der am Wochenende das Glockenbachviertel unsicher macht. Perfekt für People Watching also! Daher mein Tipp: Reserviert nicht nur einfach – reserviert vor allem mit gewissem Vorlauf! Versucht entsprechend einen der beiden Ecktische im vorderen Bereich zu bekommen. Dann kriegt Ihr einfach am meisten mit. Hinten ist es für größere Gruppen gemütlicher, vorne für Paare oder kleine Grüppchen.

Zugegeben: Auf den ersten Blick wirken einige Gerichte relativ hochpreisig. Das Drunken Dragen bietet jedoch etwas für jeden Geldbeutel, selbst wenn das Restaurant den Eindruck eines Szene-Lokals macht. Wer so richtig auf den Putz hauen möchte, findet freilich ein edles Rinderfilet für rund 24 Euro auf der Karte. Doch auch wenn ihr ein mittleres Budget habt, werden Ihr fündig. In dem Fall bestellt Euch beispielsweise Dumplings für rund sechs bis sieben Euro, ein warmes Gericht für rund zwölf bis 15 und dann noch ein Dessert für roundabout fünf bis sechs Euro. Dazu noch zwei, drei Gläser Bier und Ihr seid mit rund 35 Euro dabei. Dafür habt Ihr dann aber ein wirklich außergewöhnliches Dinner in einer Münchner Premium-Location.

Beeindruckt hat uns auch der Service. Der wirkte schon wenige Wochen nach der Eröffnung überaus eingespielt und souverän. Da merkt man dann auf jeden Fall, dass das Team hinter dem Drunken Dragon jahrelange Erfahrung hat! Der Laden ist in aller Munde – kann ich jetzt durchaus nachvollziehen, warum….

www.thedrunkendragonbar.de

Karte bei Speisekarte.de 

Müllerstraße 51

Flosslände

+++ UPDATE: HAT GESCHLOSSEN UND KRIEGT BALD EINEN NEUEN EIGNER +++

Immer wenn ich einen Spaziergang südlich der Thalkirchner Brücke mache, fällt mir auf, wieviel kulinarisches Angebot es hier eigentlich gibt. Eine richtige Institution ist zum Beispiel die Villa Flosslände. Der eine oder andere war vielleicht schon mal mit seiner Firma zur Weihnachtsfeier dort – auch Hochzeiten werden hier viel gefeiert.

Wir sind hier letztens bei einem Isarspaziergang eher zufällig vorbeigekommen. Mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings im Gesicht haben Schnitzel mit Kartoffelsalat und Schweinsbraten gleich doppelt so gut geschmeckt. Das Restaurant lässt sich aber nicht nur bei schönem Wetter etwas einfallen. So gibt es zum Beispiel jeden Mittwoch ein Barock-Dinner.

Dabei servieren die Bedienungen im entsprechenden Gewand verschiedenste Spezialitäten an langen Tafeln bei Kerzenschein. Eine Rikscha holt die Gäste vom U-Bahnhof ab. Mit knapp 100 Euro hat das Ganze allerdings auch seinen Preis. Deutlich günstiger ist das Picknick, mit dem man sich im Sommer hier eindecken kann. Einfach vorbestellen, abholen und im Bollerwagen an einen schönen Ort an der Isar ziehen.

Mehr Info gibt es auf der Website:

www.villa-flosslaende.de

Zentralländstraße 30

King Loui im Westend

Keine Frage – Burger-Läden sind en Vogue! Und wo sonst scheinen derzeit so viele neue Ladenflächen frei zu werden wie im Westend? Erst neulich hat mit Onofrio’s ein Pastrami-Imbiss die Pforten aufgemacht. Wenige Meter weiter entsteht ein neuer Schnitzel-Laden. Mit dem King Loui gibt es seit Kurzem einen schönen Hipster-Burger in der Kazmairstraße.

Besitzer Chris hatte eigentlich kurzzeitig ganz andere Pläne. Der Sohn einer Gastronomen-Familie spielte nämlich ernsthaft mit dem Gedanken, ein Hostel in Kambodscha aufzumachen. Zum Glück für die Westend-Bewohner kam es anders. Die können sich jetzt über saftige Burger mit hochwertigen Zutaten freuen. Wir haben uns für die Speck- und Käse-Variante entschieden. Der Burger sieht super-appetitlich aus, ist genau richtig gewürzt und das Brot ist soft. Neben den eher klassischen Varianten gibt es natürlich noch Burger mit Avocado, Ziegenkäse, Curry Paddies und weitere Versionen. Für Veggies ist jeder Burger auch als fleischlose Variante erhältlich.

Dazu gibt es wahlweise Pommes oder Süßkartoffel-Fritten oder – und das fanden wir gut: einer Kombi aus beidem. Obendrein haben wir noch einen Coleslaw gegessen. Und der kommt nicht, wie man das oft kennt, in einem Mini-Schälchen und besteht zu 90 Prozent aus Mayo, sondern ist hausgemacht und relativ leicht. Als Nachspeise haben wir uns noch ein paar Apfelkücherl gegönnt. Dazu gab es Cappuccino der Marke Polo. Chris verfügt über eine gute Kaffeemaschine und nicht nur über einen Vollautomaten oder so. Einziger Wermutstropen sind die Getränke: Der Besitzer wartet nämlich derzeit noch auf die Erteilung einer Lizenz für den Ausschank von Alkohol. Bis dahin gibt erstmal leider nur Schorle, Bluna oder Afri Cola.

Die Preise sind nicht billig, angesichts der Qualität aber nachvollziehbar. Wir hatten zwei Burger mit Pommes “Mix”, Coleslaw sowie vier nicht-alkoholische Getränke. Zusammen hat das Ganze rund 43 Euro gekostet. Das Ambiente ist cool, das Publikum eine Mischung aus Pärchen, die in der Gegend wohnen auf nen Sprung vorbeischauen und ein paar Nachtschwärmern, die sich offensichtlich fürs Ausgehen stärken. King Loui hat so ca. 20 Plätze. Und auch wenn der Durchlauf recht hoch zu sein scheint, kann es zumindest für Freitag und Samstag nicht schaden, im Vorfeld zu reservieren.

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EATapas

Tapas-Restaurants gibt es in München einige – oftmals ähneln sie sich sehr. In letzter Zeit entstehen Lokale, die der spanischen Küche in bisschen mehr Pepp verleihen! So neulich beschrieben bei Barna im Dreimühlenviertel. Ein weiteres Beispiel ist EATapas im Westend. Hinter dem Team steckt Gastronom Lorenz Schlegel, der bereits mit dem Kult-Restaurant Perro y Griego in Haidhausen verbandelt ist und das in der Tat etwas klassischer daherkommt.

Einrichtungstechnisch hat das EATapas mit ihm die andalusisch anmutenden Fließen an der Wand sowie die gläserne Vitrine am Tresen gemeinsam. Insgesamt präsentiert sich das vor rund zwei Monaten eröffnete Lokal im Westend aber eine ganze Stufe moderner. Moderner – das gilt auch für die Küche. Klassiker wie Pimientos de Padrón und Patatas Bravas dürfen auf der Karte nicht fehlen.

Die anderen Tapas sind dagegen etwas ausgefallener – so zum Beispiel ein feines Lamm-Ragout mit Koriander, weiche Bulgur-Plätzchen mit Joghurt-Dip sowie ein lauwarmer Octopus-Salat. Alle Tapas sind unterteilt in Fisch und Fleisch – auch für die Vegetarier gibt es eine ansehnliche Auswahl. Die Veggies, so Lorenz, spielten in der Gastronomie nun mal eine zunehmend große Rolle. Modern/klassisch – so zeigen sich auch die Hauptgerichte: Paella gibt es ebenso wie einen glasierten Schweinerücken mit Linsen und Cashews.

Neben den oben erwähnten spanischen Häppchen konnten wir noch die Zucchini-Puffer kosten, die uns ebenfalls sehr gut schmeckten! Insgesamt entschieden wir uns für sechs Tapas – eine Menge, die uns zu zweit gut satt machte, aber keineswegs zu voll, um noch zwei der Desserts zu probieren. Da entschieden wir uns für ein Erdbeer-Basilikum-Sorbet mit Feigenragout sowie eine feine Crema Catalana mit Beeren.

Alles in allem haben wir uns bei EATapas überaus wohl gefühlt. Das Essen ist gut – die Preise sind fair. Alles wird sehr kunstvoll und appetitlich angerichtet. Die Einrichtung in Blautönen und dunklem Holz gibt dem Restaurant einen edlen Charakter. Einzig und allein die Musik erschien uns für eine Konversation ein bisschen laut und der Getränkeservice hätte einen Ticken schneller sein können. Die Speisen kamen aber sehr fix!

Nach der Wiesn wird es im EATapas übrigens Lunch-Gerichte geben. Auch hier eine gute Nachricht für Vegetarier: Für sie wird es täglich eine fleischlose Option geben.

www.eatapas.de

Trappentreustraße 23

Fugazi No. 15

Also für außergewöhnliche Namen hatte das wohl größte Lokal rund um den Baldeplatz schon immer eine Schwäche. Bis heute weiß ich eigentlich nicht, wofür Zoozie’s genau stand. Seit einer Weile ist darin das Fugazi No. 15 untergebracht. Laut Wikipedia steht der Ausdruck für einen japanischen Kriegsdienstverweigerer. Die Macher des Restaurants hatten DAS aber ganz gewiss nicht im Sinn. Laut Website steht Fugazi für italienische Landküche…Ein Kumpel klärte mich neulich auf: Das Wort bezeichnet einen italienischen Strand-Kiosk – so ähnlich wie die spanischen Chiringuitos.

Da ich das Zoozie’s immer für recht schicki hielt, hatte ich auch dem Fugazi noch keinen Besuch abgestattet. Neulich war ich zu einem Sonntagsbrunch eingeladen und war total positiv überrascht. Die Einrichtung  – besonders im hinteren Bereich – erinnerte mich fast ein wenig an das Victorian Tea House, falls das jemand kennt – also eher englisch als italienisch. Auf jeden Fall war es ein feierlicher Rahmen für ein solches Event.

Das Frühstück fand ich spitze! Es gab nicht nur Croissants, frisches Obst, Wurst und Käse, sondern auch eine Portion frittierte Calamari und Garnelen mit Aioli-Dip. Nicht gerade alltäglich für Brunch, mir hat es allerdings so geschmeckt, dass ich glaub ich allein schon deswegen nochmal herkommen werde. Zudem gab es eine mediterrane Platte mit Antipasti und Büffelmozzarella. Zusammengenommen alles eher Katerfrühstück als Lean Cuisine.

Auch zu anderen Uhrzeiten wird sicher jeder etwas für seinen individuellen Geschmack finden: zum Beispiel Pizza, Pasta – Salate. Und nicht zu vergessen die wechselnden Mittagsgerichte. Da stehen Burger, Schweinebraten oder eine Piccata Milanese zur Auswahl. Für die, denen das zum Lunch zu schwer ist: Einen Salat gibt es wohl auch immer – zum Beispiel einen Caesar’s.

Entsprechend der großen Bandbreite an Essen ist auch die Auswahl bei den Getränken umfangreich. Das gilt insbesondere für die vielen Weine auf der Karte. Der Service war ebenfalls gut – aber als Gruppe von fast 20 Gästen wird man ja eigentlich immer bestens umsorgt. Möchte in Kürze daher auf jeden Fall nochmal mittags oder abends allein oder in kleiner Runde vorbeikommen! Übrigens bloß nicht versuchen, per Facebook zu reservieren. Das wird glaub ich nur alle 6 Wochen mal gecheckt und dann auch nur eher wirr beantwortet.

Update: War neulich mal Sonntagnachmittag da und dann verkehrt hier echt ein ziemliches Schicki-Publikum. Daher meiner Meinung nach lieber hierher zum Frühstück oder unter der Woche.

www.fugazi-munich.de 

Wittelsbacherstraße 15

Caffè da me

In Italien spielt Frühstücken ja eher eine untergeordnete Rolle. In der Regel schlürft man nur einen Cappuccino am Tresen einer Bar und gönnt sich ein Croissant. Im Caffè da Me hinter dem europäischen Patent Amt lässt es sich jedoch hervorragend brunchen – gleichzeitig genießt man das echt italienische Flair, das Stefania und ihr Team hier entstehen lassen.

Stefania stammt aus den sogenannten Marken, einer Region, die hierzulande weniger bekannt ist zum Beispiel die Toskana oder Veneto. Vor rund drei Jahren kam ihr die Idee zu diesem schnuckeligen kleinen Bistro, mit dem sie ein echtes Stück Italien nach München brachte. Die Konkurrenz ist in der Isarstadt auf diesem Gebiet natürlich immens, umso wichtiger ist es, sich mit persönlichem Service und ausgesuchten Zutaten abzuheben.

Auf der Frühstückskarte gibt es eine Reihe von leckeren Kombis. Ich selbst habe mich zum Beispiel für Colazione Rustica entschieden. Liebevoll drapiert auf einem Brotzeitbrett, gibt es dabei Toast mit Spiegelei, hervorragenden Schinken, eine leckere Marmelade sowie frisches, duftendes Brot.

Sehr gut geeignet ist das Caffè da Me zudem für einen Besuch auf Kaffee und Kuchen. Die macht das Team komplett selbst und kredenzt hier immer wieder neue Varianten – wie sogar einen Kuchen mit Feigenhonig nach dem Rezept aus Stefanias Heimat. Ebenso stets in der Vitrine: Kleine Leckereien wie Tiramisú oder ein Halbgefrorenes auf Kaffeebasis.

Für alle, die das Café am Mittag erleben möchten, gibt es eine wechselnde Auswahl von Suppen, belegten Ciabatte und – nicht zuletzt – hausgemachte Gnocchi. Die könnt ihr hier immer donnerstags probieren. Sehr stolz ist das Team auch auf seine frittierten Oliven – habe ich in der Form noch nie irgendwo gesehen. Insgesamt fühlt man sich im Caffè da Me überaus wohl. Die Atmosphäre ist viel lockerer als zum Beispiel in so szenigen Locations wie dem Cotidiano am Gärtnerplatz. Zudem müsst Ihr hier auch nicht schon gefühlte drei Wochen im Voraus reservieren, um einen Platz zu ergattern.

Überall im Café spürbar: Die Zutaten aus Italien. Die stammen zum allergrößten Teil von kleinen Produzenten aus den Marken. Und sie lassen sich nicht nur hier essen, da das Caffè da Me auch eine Art Feinkostladen ist. Somit lassen sich hier Weine, Nudeln oder zum Beispiel Oliven auch kaufen.

Weiterer Vorteil besonders jetzt im nahenden Frühling: Die Terrasse des Cafés zeigt nach Süden. Das heißt, an schönen Tagen habt Ihr hier praktisch von früh bis spät Sonne. Das verstärkt das Italien-Gefühl nochmal ein ganzes Stück!

www.caffedame.de

Kohlstraße 11