Gepostet am 20.02.2017 / von Roberto La Pietra
Rund um den Viktualienmarkt hat man selbst als Münchner ja immer ein bisschen das Gefühl, man sei ein Tourist in der eigenen Stadt. Allzu oft verirrt man sich ja auch nicht in die Gegend. Dabei ist insbesondere die Westenriederstraße gar nicht so unspannend. Neben dem veganen Siggis gibt es hier vor allem eine Reihe von Sushi Bars.
Eine davon ist das noch relativ neue Yuzumuk. Ausgewählt hatte ich es neulich beim Treffen mit Freunden, weil ich was Leichtes essen wollte. Das klappt hier in der Tat recht gut bei der richtigen Auswahl. Spezialität ist hier die Suppe “Ramen”, die die Japaner überaus gerne schlürfen. Je nach Geschmack wählt man verschiedene Arten von Nudeln und Einlage. Neben Fleisch gibt es mit Tofu auch eine vegetarische Alternative. Der ist allerdings kräftig in Öl gebraten und daher dann doch eine rechte Kalorienbombe.
Leichter sind natürlich Sushi und Salate. Da hab ich mir einen mit Streifen von Lachs und Thunfisch gegönnt. Bei den Münchner Preisen für rohen Fisch darf man da allerdings nicht allzu viel Sashimi auf dem Blattsalat erwarten. Gut war dagegen insbesondere das süßliche Dressing. Was ich nicht probiert habe, was aber am Nebentisch recht lecker aussah: Gyoza – das ist praktisch die fernöstliche Version von kleinen Maultaschen. Die gibt es hier mit unterschiedlichen Füllungen.
Optisch ist das Yuzumuk recht schlicht und kühl gehalten, was aber gut zum japanischen Konzept passt. Man kann entweder am Tresen sitzen oder gemütlicher an den Tischen. Der Service war nett und fix. Einzig und allein not so amused war ich beim Preis des japanischen Bieres. Das schlägt bei 0,33 Liter mit stolzen 4,50 Euro zu Buche. Wenn es in der Karte stehen würde, könnte man sich wenigsten seelisch drauf einstellen. Aber so hab ich leichtfertig zwei bestellt und musste bei der Rechnung echt ein wenig schlucken.
Westenriederstraße 8