Gepostet am 27.09.2015 / von Roberto La Pietra
Mein Start mit dem Vietnam-Restaurant Jack Glockenbach war zugegebenermaßen holprig. Ich war schon vor ein paar Monaten dort gewesen und ehrlich gesagt eher unzufrieden. Die Portionen waren klein und die Preise hoch, so dass ich mich zu einer eher negativen Yelp-Bewertung hinreißen ließ. Inhaber Jack reagierte aber genauso, wie man es eigentlich sollte: Er kontaktiere mich pro-aktiv, erklärte mir, woran es an dem Abend wohl gehakt hatte und lud mich ein, um eventuell einen neuen Eindruck gewinnen zu können. So was finde ich löblich muss ich sagen.
Jack hat sich dann am besagten Abend auch die Zeit genommen, ausführlich mit uns zu plaudern. Neben seiner Herkunft erzählte er uns von der Geschichte seines Restaurants und zum Beispiel davon, dass die meisten Vietnam-Lokale Namen haben, die sich die Münchner nicht merken können. Und so kam er auf die Idee für Jack Glockenbach.
Die Speisekarte ist ebenfalls recht unkonventionell. Die Gerichte haben nämlich so Namen wie I’m so beautiful oder Ente Schatten Wok. Spezialitäten umfassen Huhn nach Großmutters Rezeptur oder eine Pho mit “geheimen Zutaten”. Eines muss man Jack lassen: Von Marketing versteht er etwas!
Die Preise sind dennoch vergleichsweise hoch. Das liegt laut Jack vor allem daran, dass er seine Leute anständig bezahle und sie daher auch schon Jahre bei ihm arbeiten. Das Lohn-Dumping einiger Mitbewerber prangert er an. Dafür – so Jack – gebe es aber in allen Kategorien von der Vorspeise bis zum Dessert auch immer eine sehr günstige Alternative auf seiner Karte. Der Mann hat für alles eine Lösung!
Wer zusätzlich sparen will, sollte sich die Happy Hour im Tageskalender anmarkern. Zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr gibt es nämlich Cocktails zum Aktionspreis. Und von 11 Uhr bis 14.30 Uhr könnt ihr für faire 6,50 Euro lunchen.
Thalkirchner Str. 3