Gepostet am 02.06.2018 / von Roberto La Pietra
Burger wurden in jüngster Zeit ja oftmals totgesagt. Und es stimmt schon: Sind die Läden in München vor wenigen Jahren noch wahrlich aus dem Boden geschossen, hat sich der Trend in letzter Zeit dagegen ein wenig abgeschwächt. Zu den coolen Burger-Locations im Südwesten zählt sicherlich Meat in Bun. Der Hipster-Laden an der Kapuzinerstraße hält sich schon eine ganze Weile und ist selbst an einem Sonntagnachmittag ganz gut besucht. So richtig voll ist Meat in Bun aber vor allem am Freitag- oder Samstagabend.
Die Kreationen hören auf so ulkige Namen wie Everybody’s Darling, der einer der Verkaufsschlager zu sein scheint, oder Burning Diego – wie der Name vermuten lässt eine mexikanische Variante mit feurigen Jalapenos. Dazu gibt es je nach Wahl zum Beispiel Kartoffelecken oder Coleslaw, mittags sind die Beilagen bei den Lunchmenüs sogar inkludiert.
Zudem lassen sich die Burger mit kleinen Extras wie Avocado, Bio-Spiegelei oder Röstzwiebeln pimpen. Nicht zuletzt gibt es gegen Aufpreis Vollkorn-Brot und man erfüllt auch weitere Sonderwünsche. Veggie-Varianten stehen natürlich ebenfalls auf der Karte. Wer keine Lust auf Burger hat, für denen gibt es eine Auswahl von Wraps und Salaten.
Bei aller Auswahl muss ich zugeben, dass ich die lange Liste auf der Tafel fast schon ein bisschen zuviel fand. Isst man öfter hier, wird man wahrscheinlich einen Überblick haben, ich war von der Möglichkeit zu wählen jedoch fast ein wenig überfordert. Einen Vorwurf kann man dem Meat in Bun daraus aber natürlich nicht machen. Man muss die Karte halt ein wenig studieren.
Geschmeckt hat es mir gut. Allerdings war der Burger mit seiner Spezialsoße schon ganz schön würzig/salzig. Auch da muss ich mich allerdings an die eigene Nase fassen, denn ich mag meinen Burger pur und das muss ich glaub ich künftig einfach dazu sagen. Patty, bisschen Salat, ein klein wenig Ketchup und vielleicht noch ein Spiegelei obendrauf – das reicht mir eigentlich. Auf stark gewürzte Soße könnte ich zum Beispiel komplett verzichten, aber da ist natürlich jeder anders.
Mein Tipp: Wenn Ihr ins Meat in Bun geht, macht Euch vorher schon im Netz ein bisschen vertraut mit der Karte. Sonst steht Ihr bei Eurem Besuch womöglich ebenso planlos an der Theke wie ich. Positiv erwähnen muss ich übrigens die Getränke-Auswahl. Die geht nämlich weit über die üblichen Colas und Sprites dieser Welt hinaus. Anstatt dessen gibt es coole Brausen jeglicher Art von kleinen Firmen und nicht den großen Konzernen.
Kapuzinerstr. 13