Gepostet am 16.03.2016 / von Roberto La Pietra
Klein aber fein – so kann man das Ninh gegenüber vom Sendlinger Augustiner bezeichnen. Tatsächlich ist der Vietnamese bei den Bewohnern der Umgebung überaus beliebt. So beliebt, dass man selbst unter der Woche nach Feierabend reservieren sollte, da es nur etwa acht Tische gibt. Tipp: Später – gegen 20.30 Uhr – ist es dann kein Problem mehr, einen Platz zu ergattern. Mittags gibt es Lunch-Gerichte zum Sonderpreis. Auch hier wird es aber meist eng – selbst im Sommer – wenn zusätzlich noch draußen gedeckt ist.
Die Küche ist solide und hält, was sie verspricht. Als Vorspeisen gibt es eine Reihe von Suppen – in der Regel auch als große Portion erhältlich. Zudem mag ich die Pomelo-, Mango- oder Papaya-Salate zum Beispiel mit Rindfleisch. Perfekt, wenn man abends was Leichtes bzw. Low Carb möchte. Wer Bärenhunger hat, dürfte da allerdings nicht ganz satt werden. Ein bisschen klein sind auch die Reis-Portionen zu den Hauptspeisen. Da gibt es die üblichen Curries mit Huhn, Fisch, Rind usw. Positiv hervorheben kann man das große Angebot an vegetarischen Gerichten mit Gemüse und/oder Tofu.
Bei den Bieren hab ich mich über das Angebot an Maxlrainer-Varianten gefreut. Unbedingt erwähnen sollte ich zudem die Weinkarte, auf der manche Flasche schon für 15 Euro zu haben ist – wie ich finde, ein echtes Schnäppchen für Münchner Verhältnisse. Wer nach dem Hauptgericht noch Platz für was Süßes hat, der hat die Auswahl zwischen Tapioca-Kuchen, gebackener Banane sowie Klebreis mit Mango – allerdings keiner Thai-Mango. Dann wäre der Preis von 4,50 Euro auch nicht zu halten.
Alles in allem solider, netter Laden. Unaufgeregt und überwiegend günstig – nur könnte die eine oder andere Portion bisschen großzügiger ausfallen!
Alramstraße 27