Gepostet am 29.01.2016 / von Roberto La Pietra
Auf dem riesigen Areal der Großmarkthalle und des Schlachthofs gibt es eine ganze Menge Kultrestaurants. Klar, denn kaum irgendwo in München sitzen die Gastronomen derartig nah an der “Quelle”. Das gilt insbesondere für Fisch und Fleisch. Neben dem bekannten Italiener Monti profitiert davon auch der Grieche Papazof. Zu dem zieht es vor allem am Wochenende nicht nur Leute aus dem Viertel, sondern Gäste aus dem gesamten Stadtgebiet. Die beiden sind auch die einzigen, die abends noch geöffnet haben. Die anderen Lokale auf dem Gelände machen meist am frühen Nachmittag schon dicht und bieten sich somit eher für eine Lunchpause an.
Zum Papazof: Schlecht war es jetzt sicherlich nicht, mega begeistert war ich aber auch nicht gerade. Dazu kommt, dass die Preise ziemlich gesalzen sind. Ganz wichtig: Beim Papazof gibt es ausschließlich Fisch-Gerichte. Gyros und Souvlaki werdet Ihr also vergebens suchen. Wir haben uns für eine gemischte Vorspeisenplatte entschieden. Danach gab es Oktopus und als Dessert eine Art Grießkuchen. Mein Schatz hat sich für Dorade als Hauptgang entschieden.
Alles in allem war die Leistung solide, aber ich müsste jetzt nicht öfters hergehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kein ausgesprochener Fischkenner bin. Ich liebe Tintenfisch, aber darüber komme ich eigentlich selten hinaus. Die Leute, die hier herkommen und die hohen Preise zahlen, wissen die Qualität vielleicht besser zu beurteilen und vielleicht auch besser zu schätzen. Wenn Ihr also frischen Fisch mögt und dafür auch mal bereit seit, ein bisschen mehr Geld zu investieren, dann probiert den Papazof auf jeden Fall mal aus!
Zenettistraße 11